Heutige Dozenten haben die Aufgabe, ihre Schüler mit dem Wissen auszustatten, damit diese in einer globalen wissensbasierten Wirtschaft überleben und gedeihen können. Deren Aufgabe ist es, Lernenden das notwendige Wissen beizubringen, welches diese in der Lage versetzt, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen effektiv und kreativ auf immer neue Situationen in einer sich ständig ändernden und komplexen Welt anzuwenden.

Pädagogische, selbst andragogische (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Andragogik) und erzieherische Methoden reichen heute dabei nicht mehr aus, um diesen dabei zu helfen, sich auf ihren zukünftigen Arbeitsplatz vorzubereiten. Es ist hingegen ein neuer selbstbestimmter Ansatz erforderlich, bei dem der Lernende selbst darüber nachdenkt, was gelernt werden muss. Und wie er dieses erworbene Wissen später anwenden kann. Viele Pädagogen sind derzeit der Meinung, dass der Lernenden sich dies selbst beibringen muss. Neue Technologien haben zudem die Notwendigkeit geschaffen, neue pädagogische Ansätze in Betracht zu ziehen, wobei die Andragogik allerdings bei einigen Pädagogen jüngst in Ungnade fiel.

Unterrichtspraktiken in einem aktuellen Bildungsbereich

Jüngste Entwicklungen im Bildungsbereich erfordern bessere pädagogische Ansätze und Unterrichtspraktiken. In den letzten Jahren hat sich das Konzept der Metakognition zu einem bedeutendem Forschungsschwerpunkt der kognitiven Psychologie entwickelt. Es ist derzeit eine wachsende Erkenntnis, dass die Metakognition oder die Selbsterkenntnis, einschließlich des Bewusstseins, für sich selbst für Lernende dazu beiträgt, effektiver zu lernen. Die Metakognition bezieht sich auf ein Denken in einer höheren Ordnung, welches eine aktive Kontrolle über die kognitiven Prozesse beinhaltet, die am Lernen selbst beteiligt sind. Aktivitäten, wie das Planen und der Annäherung an eine bestimmte Lernaufgabe, zu denen das Überwachen der Prozesse zählt, gehören zum Verständnis und des Bewertens und Fortschritts auf dem Weg zur Erfüllung der Aufgabe, die von metakognitiver Natur sind.

Da die Metakognition eine entscheidende Rolle für das erfolgreiche Lernen spielt, ist es wichtig, metakognitive Aktivitäten und deren Entwicklungen genauer zu untersuchen. Um festzustellen, wie diese Schülern beigebracht werden können, um ihre kognitiven Ressourcen durch metakognitive Kontrollen besser einzusetzen. Dieser Artikel beleuchtet einige der wichtigsten metakognitiven Strategien.

Was ist die Metakognition?

Der Begriff Metakognition wurde zuerst mit dem Wissenschaftler John Flavell im Jahre 1979 in Verbindung gebracht. Seiner Meinung nach besteht die Metakognition sowohl aus einem metakognitiven Wissen, als auch aus metakognitiven Erfahrungen oder deren Regulierung. Metakognitives Wissen bezieht sich seiner Meinung nach auf erworbenes Wissen über kognitive Prozesse und dem Wissen, welches zur Steuerung kognitiver Prozesse selbst verwendet wird. Flavell unterteilt das metakognitive Wissen weiter in drei Kategorien: das Wissen über „Personenvariablen“, „Aufgabenvariablen“ und „Strategievariablen“.

Das Metakognitives Wissen über Personenvariablen

Dieses bezieht sich auf das allgemeine Wissen darüber, wie Menschen Informationen lernen und verarbeiten, sowie auf das individuelle Wissen über die eigenen eigene Lernprozesse. Möglicherweise sind sich diese Menschen darüber bewusst, dass ihre Leistung produktiver ist, wenn Sie in einer ruhigen Bibliothek, statt zu Hause arbeiten, wo es weniger Ablenkungen gibt.

Metakognitive Regulation

Metakognitive Erfahrungen beinhalten den Einsatz metakognitiver Strategien oder metakognitiver Regulationen. Metakognitive Strategien bestehen aus sequentiellen Prozessen, mit denen kognitive Aktivitäten gesteuert werden. Und damit sichergestellt wird, dass ein kognitives Ziel, wie zum Beispiel das Verstehen des Inhaltes eines Textes, erreicht wird. Dieser Prozess hilft Lernenden dabei, das Lernen selbst zu regulieren und überwachen. Es besteht aus der Planung und Überwachung kognitiver Aktivitäten, sowie der Überprüfung der Ergebnisse dieser Aktivitäten. Beispielsweise kann sich ein Lernender nach dem Lesen eines Absatzes eines Textes selbst nach den in diesem Absatz diskutierten Konzepten befragen, ob das alles einen Sinn ergibt. Das kognitive Ziel ist es, den Inhalt dieses Textes zu verstehen. Die Selbstbefragung ist eine gängige Strategie zur Überwachung des metakognitiven Verständnisses.

Metakognitive Fähigkeiten

Diese vier metakognitiven Fähigkeiten bestehen aus der Vorhersage, Planung, Überwachung und Bewertung einer Aufgabe. Diese metakognitiven Kontrollen und Regulationen werden als Fähigkeit angesehen, das Wissen zur Regulierung und Kontrolle kognitiver Prozesse direkt zu anzuwenden.

Eine metakognitive Kontrolle bezieht sich daher auf metakognitive Aktivitäten, die dem Lernenden helfen, das eigene Denken zu erlernen und damit zu kontrollieren. Schüler mit Vorhersagefähigkeiten denken über ihre Lernziele nach, um mit diesen in einer verfügbaren Zeit ein Problem zu lösen.